Bericht über die Lesung von Abdullah Incekan an der Roßheideschule
„Damals gab es kein Internet. Kein Handy. Es gab hier und da ein Telefon, aber dafür musste man Strom haben. Und Strom hatten wir in unserem Dorf nicht.“ – mit diesen eindrucksvollen Worten beginnt Abdullah Incekan seine Kurzgeschichte „Eine Kassette voller Papa“. Genau diese Textstellen hatten die Schüler*innen bereits in der vergangenen Woche im Unterricht gelesen und gemeinsam besprochen. Sie hatten verstanden, wie sehr der Erzähler seinen weit entfernten Vater vermisst – und freuten sich, dem Autor selbst Fragen dazu zu stellen.
Heute war es endlich so weit: Im Rahmen des Projekts „Das Heimspiel“ des Literaturbüros Ruhr e.V. besuchte uns der Autor Abdullah Incekan an der Roßheideschule. Wir hatten die Ehre, ihn persönlich begrüßen zu dürfen. Er las den Schüler*innen seine Kurzgeschichte „Eine Kassette voller Papa“ vor und kam anschließend mit ihnen ins Gespräch.
Besonders spannend war, dass die Klassen bereits im Vorfeld eigene Fragen vorbereitet hatten – zu seiner Kindheit in Kurdistan, zum Leben seines Vaters in Deutschland und natürlich zu seiner Arbeit als Autor. Der Austausch war lebendig, herzlich und für die Schüler*innen sicherlich auch bedeutsam.
Ein herzliches Dankeschön von den Förderbändern Deutsch von Frau Jaworek, Frau Widlak-Gudd sowie Frau Weil und Frau Seidel an Herrn Incekan für seinen Besuch und an das Literaturbüro Ruhr e.V. für die Möglichkeit, an diesem Projekt teilzunehmen!
























