Fair Trade

Die Klasse 5a von Frau Jaworek hat sich in den letzten Wochen vor den Ferien zusammen mit dem Lehramtsanwärter Herr Faßbender mit dem Thema „Fairer Handel“ beschäftigt. Die Schüler haben grundsätzlich ein großes Unrechtsbewusstsein und einen hohen Gerechtigkeitssinn, weshalb die Idee aufgekommen ist, sich im Rahmen des Religionsunterrichts mit Unrecht auf der Welt zu beschäftigen.

Die Schüler haben gelernt, was für sie Fairness und Unfairness bedeutet und wie sie persönlich damit umgehen. Im zweiten Schritt erfuhren sie, wie unfair es auf vielen Kakaoplantagen auf dieser Welt zugeht. Besonders erschrocken waren sie, dass dort Kinder arbeiten, die dafür von ihren Eltern getrennt werden und keinen Lohn für ihre Arbeit erhalten. Um ihnen das Gefühl zu geben, etwas dagegen tun zu können, haben sie die Fair-Trade-Organisation und die dazu passenden Siegel kennengelernt und sind am Ende der Unterrichtsreihe in den ansässigen Discounter gegangen, um dort nach Fair-Trade-Produkten zu suchen.

„Aber die Sachen sind immer voll teuer“. Auf unserer Exkursion haben wir herausgefunden, dass das nicht immer stimmt. Schokolade und Schokocreme sind entweder gleich teuer, oder sogar günstiger als die Vergleichsprodukte und auch der Orangensaft ist nur wenige Cent teurer. Auch der Geschmack hat überzeugt: Bei der Blindverkostung (Foto links) schnitten die fünf getesteten Fair-Trade-Produkte deutlich besser ab als die konventionell gehandelten Produkte.

Insgesamt sind die Schüler der 5a überzeugt, dass jeder einen kleinen Beitrag leisten kann, dass es auf der Welt ein bisschen gerechter zugeht. Daraus erwuchs der Gedanke, die Roßheideschule als Fair Trade School zertifizieren zu lassen. Ein Team aus Lehrkräften, Schüler*innen und Erziehungsberechtigten hat sich bereits gebildet und macht sich auf diesen Weg.

Nun wünscht das Team der Roßheideschule Ihnen und euch erstmal einen guten Start ins neue Schuljahr, viel Erfolg und Gesundheit.

geschrieben von: Herrn Faßbender